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Heizöl im Schwarzen Regen - 13.03.2012 |
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Über eine undichte Leitung zwischen einem Notstromaggregat und einem Heizöltank war am Morgen des 13. März bei Aumühle (Gemeinde Kollnburg, Landkreis Regen) Heizöl ausgetreten und in den angrenzenden Bach gelangt. Nach ersten Informationen wurde dies gegen 7 Uhr im Bereich der Egermühle auf der Aitnach in Form eines Ölfilms festgestellt. Das Öl hatte sich aber bereits weiter flussabwärts ausgebreitet und war in den Schwarzen Regen gelangt, wie eine Kontrolle im Bereich der Schmausmühle in Viechtach zeigte.
Das Landratsamt Cham wurde ebenfalls bereits am Morgen vom zuständigen Katastrophenschutz-Sachbearbeiter des Landkreises Regen über die Vorkommnisse informiert und vorgewarnt. KBI Michael Stahl nahm danach telefonisch Kontakt mit den Feuerwehrführungskräften des Landkreises Regen auf. Diese bestätigten, dass sich vermutlich auch Heizöl weiter flussabwärts auf dem Schwarzen Regen befindet und baten um materielle Unterstützung zur Errichtung einer weiteren Ölsperre auf dem Höllensteinsee.
Aus diesem Grund ließ KBI Stahl die Feuerwehren Hohenwarth, Grafenwiesen, Bad Kötzting, Blaibach und Miltach alarmieren, die ihre Ölwehrausrüstung in Abstimmung mit der Feuerwehr Pirka zu Einsatzstelle an den Höllensteinsee brachten und an der im Ölwehrplan der Inspektion Bad Kötzting festgelegten Stelle aufbauten.
Die FF Pirka unterstützte die Kameraden aus dem Landkreis Cham mit ihrem Motorboot beim Einbringen der ca. 250 Meter langen Ölsperre und sie übernahm auch die Aufsicht darüber.
Der bereits im Jahre 2002 erstellte Ölwehrplan der Inspektion Bad Kötzting und die parallel dazu angeschaffte Ölwehrausrüstung hat sich auch bei diesem Einsatz wieder hervorragend bewährt, konnten doch damit die Feuerwehren aus der Inspektion Bad Kötzting einen Umweltschaden im weiteren Flussverlauf im Landkreis Cham ausschließen.
Die FF Grafenwiesen war mit 6 Mann rund 1,5 Stunden am Einsatz. |
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