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Übung in Rimbach - 22.09.2010 |
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Eine Gemeinschaftsübung während der Aktionswoche 2010 wurde am 22. September in Rimbach durchgeführt. Mario Mischok als 1. Kommandant und Einsatzleiter beorderte die Feuerwehren Rimbach, Grafenwiesen, Thenried, Voggendorf, Liebenstein, Haus und Bad Kötzting um 18.30 Uhr zu einem angenommenen Dachstuhlbrand im Schulgebäude in Rimbach.
Als die Ortswehr am besagten Objekt eintraf wurde mitgeteilt, dass drei Personen vermisst seien, weshalb sich sofort ein Trupp mit Atemschutz ausrüstete und eine Atemschutzüberwachung eingerichtet wurde. Zwischenzeitlich wurde die Wasserversorgung vom Tanklöschfahrzeug und einem Oberflurhydranten in Richtung Haupteingang aufgebaut.
Das LF 8/6 der FF Thenried und das LF 16/12 der FF Grafenwiesen wurden vom Einsatzleiter ebenfalls zur Brandbekämpfung und deren Atemschutzgeräteträger zur Unterstützung der Personensuche beordert.
Die Drehleiter und das TLF der FF Bad Kötzting wurden beauftragt, sich an die Südseite des Gebäudes zu platzieren um mit dem Wenderohr der DLK 23/12 den Dachstuhlbrand von oben zu bekämpfen.
Die übrigen Fahrzeuge wurden mit dem Aufbau von zwei etwa 250 m langen Förderleitungen vom Rimbach in der Ortsmitte zum angenommenen Brandobjekt beauftragt.
Inzwischen wurden die drei vermissten Personen, dargestellt von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Rimbach, von den Atemschutzgeräteträgern gefunden und aus dem Gebäude getragen.
Nachdem die beiden Förderleitungen die Löschwasserversorgung sicher stellten und die Brandbekämpfung mit mehreren Rohren erfolgte war das Übungsziel erreicht und es konnte der Abbau befohlen werden.
Bei der Abschlussbesprechung im Innenhof der Schule erläuterte Mario Mischok die Übungsannahme und die Systematik der Einsatzleitung.
Er bedauerte, dass die
zweite Förderleitung nicht auf dem vorbestimmten Weg aufgebaut wurde und
es somit zu Zeitverzögerungen mit der Löschwasserversorgung kam.
KBI Stahl zeigte sich mit dem Übungsverlauf im Wesentlichen zufrieden, verwies aber auf einige Punkte, die nach seiner Meinung im Einsatz sicherlich besser laufen würden.
So habe die Personensuche und -rettung oberste Priorität und müsse sofort eingeleitet werden. Dabei müsse natürlich auch immer die Wärmebildkamera Verwendung finden. Besonders für den Innenangriff sei eine ausreichende Schlauchreserve besonders wichtig.
Eine Gemeinschaftsübung diene schließlich dazu den Ablauf zu optimieren und auch die Ortskenntnis zu verbessern. Er dankte den Teilnehmern und besonders dem Kommandanten und Führungskräften für die Vorbereitung und Ausrichtung der Übung. |
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